Titel: RDZ

Untertitel: Rathaus der Zukunft in Berlin

Projekt: offener internationaler Wettbewerb

Gebäudetyp: Büro Rathaus

Bauherr: Stadt Berlin

Architekt: bob-architektur: Robert Wetzels, Supersusie

Standort: Berlin

Bauzeit: –

LP: 1 – 2

Nutzfläche: 22500 m²

 

Unsere Leitidee zum Rathaus der Zukunft ist eine Backstein-Skulptur zu schaffen und einen Dialog zwischen Innen und außen, durch ein Vielzahl von transluzenten Vorhängen aus Glas, Gewebe und vertikaler Begrünung. Das heraus genommene Backsteinvolumen wird neu positioniert und schafft hierdurch eine Verknüpfung im Freiraum, wie z.b eine Trimm Dich Fit Bahn mit Tribüne, Sport Box und E-Bike Station. STÄDTEBAULICHES UND GESTALTERISCHES KONZEPT: Parallel zur Otto-Braun-Straße wird ein skulpturales Volumen platziert, das durch seine Einschnitte eine markante und offene Adresse ausbildet. Der Neubau gliedert sich in das neue Quartier ein ohne sich verstecken zu wollen. Die klare städtebauliche Setzung empfängt die Besucher aus allen Richtungen und und zeigt sich weltoffen und markant als Vorzeigeprojekt im zukunftsorientierter Quartier. Der Neubau des RDZ vollzieht einen Dialog aus axialer Stadtstruktur und den transluzenten Vorhängen aus vertikaler Begrünung, textilen screens und verglasten Bereichen. Das Backsteinvolumen wird sowohl im Innen- wie im Außenraum fortgeführt, sodass ein sukzessiver Übergang zwischen Gebäude und Freiraum geschaffen wird. Das heraus genommene Backsteinvolumen wird neu positioniert und schafft hierdurch eine Verknüpfung im Freiraum, wie z.b eine Trimm Dich Fit Bahn mit Tribüne, Sport Box und E-Bike Station. Die Außenräume werden attraktiv durch die neuen Skulpturen gestaltet. In der Materialität orientiert sich das Gebäude an das rote Rathaus nach den Entwürfen von Hermann Waesemann. In Anlehnung und neu interpretiert wird eine skulpturale Fassade mit Ornamenten roter Verblendklinker 240 x 115 x 52 mm und einer subtilen Prägung Berliner Bär ausgeführt. Durch seine ausdrucksstarke Fassade aus Ziegelsteinen, die den Dialog zwischen Innen und Aussenraum sucht, findet der neue Baukörper seine Eigenständigkeit innerhalb des neue Quartiers. In der Dachaufsicht als fünfte Fassade werden PV-Anlagen und hängende Gärten über ein Stahlrahmenkonstruktion befestigt. Diese dienen auf der Besucherplattform als Schattenspender und sorgt für eine nachhaltige Versorgung. Auf der Ebene + 5 wird ein begrünter Stadtbalkon mit japanischen Kirschblütenbäumen geschaffen. Hier ist ein verweilen in den Pausen unter schattigen Bäumen und kleine Oase vorgesehen. In der Gestaltung des Innenraums und Mobiliars findet dieses durch die Verwendung des Materials Holz Berücksichtigung. Die Holzmöbel ergänzen das steinerne Gebäude durch ihren warmen und natürlichen Ausdruck.