Titel: KMS two

Untertitel: Erweiterung der KMS-Maschinenhalle in Kamp-Lintfort

Projekt: Neuer Ausstellungsraum

Gebäudetyp: Gewerbe

Bauherr: KMS Kommunal-Maschine-Service

Architekt: bob-architektur: Robert Wetzels, Daniele Aulenta

Standort: Nordstr. 4, 47475 Kamp-Lintfort

Bauzeit: 2012 – 2013

LP: 1 – 8

Nutzfläche: 130 m²

Fotograf: Firma Giesers

In einem Gewerbegebiet in Kamp-Lintfort entstand die neue Firmenzentrale von KMS. Der Neubau des Kommunal-Maschinen-Services beinhaltet eine Werkhalle von ca. 400m² und einen Bürobereich von ca. 200m² zuzüglich 100m² für Lager und Nebenräume. Die Aufgabe eine neue Halle zu bauen, die in Konkurrenz zu einem Fertigteilhallenbau stand, hatte einen sehr engen Kostenrahmen. Im Jahr 2006 wurde die Maschinenhalle feierlich eröffnet. Das Geschäft florierte und sechs Jahre später war die Ausstellungshalle zu klein für KMS. Wir haben den Auftrag bekommen, den Ausstellungsbereich zu erweitern. Bei einem solch markanten Bauwerk erschien jeder Anbau unmöglich. Die Lösung für die Frage, wie der neue Baukörper an den Bestand angefügt werden soll, war das Eingraben. Die vorhandene, diagonale Achse, zur Nordstraße hin, wurde als obere Kante für den Anbau aufgegriffen , sodass er sich optimal in die gegebene Linienführung eingliedert. Um einen barrierefreien Zugang zur Ausstellungshalle zu bilden, wurde eine lange Rampe im ansteigenden Gelände angelegt. Unsere Idee ist, dass die neue Halle sanft wie ein Landschaftsbauwerk eingegraben wird und im Inneren trotz allem genug Raum bietet. Die geneigte Dachebene wurde intensiv begrünt, um die Rasenfläche als Showroom für Computer-gesteuerte Rasenmäher nutzen zu können. Dadurch gewinnt der 100m² große Ausstellungsraum an weiteren 100m² Ausstellungsfreifläche. Dank der geschickten Raumausnutzung in einem engen Rahmen der Möglichkeiten und der kostengünstigen Bauweise gewann KMS für ihre Maschinenhalle den 2.Preis „Kreativpreis des Mittelstandverbundes“.

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