Titel: Fahrradstation

Untertitel: Eine Skulptur für den Albertus-Magnus-Platz

Projekt: Wettbewerb VOF-Verfahrem

Preis: 1. Rang FSWLA-Landschaftsarchitekten Düsseldorf und bob-architektur

Förderung: Förderungsprogramm des Bundesministerium

Gebäudetyp: Öffentliche Gebäude, Schulbau und Universitätsbau

Bauherr: Universität Köln

Architekt: bob-architektur: Robert Wetzels, Larina Brüggen, Kays Konbaz, Emilia Machleid, Antonia Jordan

Standort: Universität Köln

Wettbewerb: 2014

Bauzeit: 2021-2023

LP: 1 – 4

Nutzfläche: 2000 m²

Fotograf: bob-architektur

 

Eine Skulptur für den Albertus-Magnus-Platz in Köln

Die im April 2021 fertiggestellte Fahrradstation ist Teil der nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) des Bundesumweltministeriums und wird zu 70 % durch den Bund gefördert. Die Errichtung der Fahrradstation trägt zur weiteren Stärkung der Fahrradinfrastruktur im Stadtgebiet Kölns und so zu einer beträchtlichen CO2 Reduktion bei. Die Fahrradstation mit einer Größe von 2000 m² Nutzfläche, positioniert sich unter dem höher gelegenen Teil des Platzes zwischen Hörsaalgebäude und Philosophikum an der Universität zu Köln. Ausgestattet mit einer großzügigen Rampe mit 12% Steigung, welche durch den darüber liegenden Pavillon und dem gemeinsamen Dach vor Regen und anderen wetterbedingten Einflüssen geschützt ist. Die neue Fahrradstation wird mit Doppelparker ausgestattet. Ein heller und unverwechselbarer Raum empfängt jeden Fahrradfahrer und wirkt sehr einladend. Durch die weite und lichtdurchflutete Öffnung der Rampe wird die Fahrradstation mit ausreichend natürlichem Licht versorgt. Die Fahrradstation kann bis zu 950 Fahrräder aufnehmen. Fahrradfahrer finden alle notwendigen Serviceeinrichtungen in der Nähe zu Ihrem Stellplatz. Die Betreiber behalten über den Informationsstand in der Nähe der Einfahrt den Überblick und bilden gleichzeitig eine Anlaufstelle für die Nutzer der Fahrradstation. Die Tiefgarage ist in Sichtbetonqualität ausgeführt und hat ein besonderes Lichtkonzept eine helle Erscheinung. Durch die breiten Zwischengänge, bleibt die Fahrradtiefgarage transparent und gibt das Gefühl der Sicherheit. Die Einfahrtsrampe besteht aus Beton und dunklem Gussasphalt. Für eine klare und einfache Orientierung sind sandfarbenen Pfeile zur Wegeführung aufgebracht, sowie ein elektronisches Leitsystem installiert. Des weiteren wird eine Rampenheizung eingebaut um eine sichere Nutzung im Winter zu gewährleisten. Der Boden der Fahrradstation ist mit einem sandfarbenen Beschichtung versiegelt und die Fahrspuren werden für eine gute Orientierung mit schwarzen Pfeilen markiert. Die Dachaufsicht der Fahrradstation wird wegen der Sichtbarkeit der umliegenden Bebauung als fünfte Fassade inszeniert. Über die gesamte Dachebene verläuft ein flächenbündiger verzinkter Gitterost. Diese engmaschige Fläche dient als Laubschutz und Revisionsgang.

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